Montag, 12. März 2012

StVO?

Fuer die, die es nicht wissen: Das ist die, in ganz Deutschland geltende Strassenverkehrordnung.
Die gibts hier nicht.
Und auch keine ecuadorianische Variante.
Jeder faehrt, wie er will.
Ruecksicht gibt es auch nicht und die Spuren sind nur aus symbolischen Gruenden eingezeichnet.

Wenn mich jemand fargt, was der groesste Unterschied zwischen Ecuador und Deutschland ist, dann sage ich eigentlich immer neben dem Wetter und den Menschen, der Verkehr.

Jeden morgen, wenn mich mein Vater zur Schule faehrt, jetzt nicht mehr, ich hab seit 3 Monaten Ferien, und noch einen halben mehr, muessen wir durch die Innenstadt fahren, und dort ist es unheimlich laut, und zwar nicht, weil alle reden, die Musik oder Mororen so laut sind, sondern weil alle hupen!! Egal, ob es etwas bringt, oder nicht, es wird gehupt! Egal ob man der Verursacher der Stoerung ist, man hupt trotzdem, weil man zurueckhupen muss, ich glaube sonst fuehlt sich der Ecuadorianer schlecht.
Und gerade im Zentrum sind die Spuren absolut egal, jeder faehrt so, wie er will, und wie er garede m,eint, wie er asm schnellsten vorankommt! Und wenn einem mal der Weg abgeschnitten wird, dann hupt man halt! Also mkann man sich vorstellen, dass der Verkehr nicht wirklich fliesst, aber hinzukommt noch, dass die Ampeln in Ecuador einfach mal sowas von schlecht geschaltet sind!! Man hat grundsaetzlich immer rot!

Das ganze Verkehrscaos wird fuer einen Europaer noch schlimmer, da alle Starssen Einbahnstrassen sind. Manchmal kommt es soagr vor, dass zwei Einbahnstrassen aus unterschiedlichen Richtungen aufeinander treffen. Und da ziemlich selten markiert ist, in welche Richtung man fahren darf, muss man die Strasse schon gut kennen, um keinen Unfall zu bauen und die Fahrtrichtung zu wissen.

Die Qualitaet der Strasse, ist aber eigentlich das Allerschlimmste:
Es kann schon mal vorkommen, dass mitten auf der Strasse ein Riesenloch klafft, unhd zwar kein normales Schlagloch, sonder ein wirklich tiefen Loch, so ein Meter tief! Ein paar von diesen Loechern sind abgesperrt, aber ein paar auch nicht und wenn man da mal reinfaehrt, dann viel Spass beim rauskommen, und raparieren!
Sonst sind die Strassen natuerlich auch noich uebersaeht mit kleineren oder groesseren Schlaglochern, denen man einfach geschickt ausweichen muss!

Aber da ich ja nicht fahre, ist das alles fuer mich kein Problem. Wenn mich der Chauffer den ich jetzt in meiner zweiten Familie habe, nicht fahren kann, dann nehme ich halt ein Taxi, davon ghibt es hier echtb unfassbar viele, du brauchst dich nur fuer eine Minute an eine Strasse zu stellen, und schon kriegst du ein freies Taxi! Eine Fahrt in der Stadt kostet 1 Dollar, und zur Shoppingmall, die ein bisschen ausserhalb liegt 2 Dollar, aber manchmal packen die Taxifahrer auch eine Gringogebuehr drauf, 50 Cent oder so, aber die bezahlen wir nie, da legen wir uns lieber mit dem Fahrer an! Und wer jetzt denkt, dass 1 Dollar billig ist: Das habe ich die ersten Tage auch gedacht, aber mittlerweile tut selbst der eine Dollar weh!

Achja, das habe ich ganz vergessen: Angeschnalt wird sich hier nie! In meiner ersten Gastfamilie waren die Anschnallgurte noch original verpackt, obwohl sie das Auto schon mehrere Jahre hatten!


Am Freitag gehts dann endlich auf die Galapagos Inseln!!!


Hauptsache alles ist Banane;)

1 Kommentar:

  1. hey dylan,

    cooler blog! freu mich hier ein paar infos über ecuador zu bekommen.
    ich plane selbst gerade eine kleine rundreise durch ecuador.
    du hast nicht zufällig zeit und lust mir ein paar fragen zu beantworten und ein paar tipps zu geben? :)
    hast du vllt. ne mail adresse, fb oder skype unter der man dich erreichen kann?

    beste grüße!
    gerrit

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