Dienstag, 31. Januar 2012

Das Dschungelbuch

Donnerstag 26.01.12, 14.48 Uhr

Alles ist bereit, für die Expedition in den Regenwald, ins Amazonasgebiet!
Die Taschen sind gepackt und nun kann die Fahrt über 13 Stunden nach Quito beginnen, von dort werden wir mit einer Propellermachine ins Cuyabeno-Schutzgebiet fliegen, in dem wir 4 Tage lang die Geheimnisse des Regenwaldes erforschen werden!
Dies ist mein letzter Eintrag aus der Zivilisation! Ich melde mich wieder aus dem Dschungel!

Freitag, 27.01.12, 18.12 Uhr

Ich bin mittlerweile seit 32 Stunden wach, nach der nevenzehrenden Reise über 15 Stunden sind wir in gegen 9 Uhr Ortszeit in Nueva Loja gelandet. Von dort ging es dann noch einmal mehrere Stunden mit dem Bus weiter, bis wir endlich im Bootslager angekommen sind. Mittlerweile auch schon seit 28 Stunden ohne richtiges Essen, gibt es endlich die erhoffte Versorgung.
Doch wir sind immer noch nicht am Ziel: Eine Bootsfahrt über 3 Stunden steht noch an! Wir fahren also mit unserer Forschungsgruppe, die aus ca. 30 Wissenschaftlern, Forschern oder Vogelkundlern besteht, über den Fluss „Cuyabeno“. Es herrscht beängstigende Stille, man hört nur den Dschungel mit uns reden. Auf der Überfahrt, sehen wir Affen, eine Schlange, Tukane, Papageien, Aras und noch viele weitere wilde Tiere!

Überfahrt ins Camp
Dann sind wir um 17 Uhr endlich an der Basisstation angekommen. Nach der Zimmeraufteilung, ich bin mit Kollegen aus Deutschland, Österreich und Frankreich in einer Hütte, werden wir in wenigen Minuten zur ersten Expedition aufbrechen. Es ist bereits dunkel draußen, die Taschenlampen und Gummistiefel sind griffbereit. Auf in den Dschungel!!

Freitag, 27.01.12, 23.02 Uhr

Wir sind wieder zurück!! Der Strom im Camp ist mittlerweile weg,den gibt es pro Tag immer nur für 3 Stunden, ich sitze hier auf meinem Bett mit der Taschenlampe, lausche den Geräuschen der Wildnis, halte die Taschenlampe in meiner Hand und schreibe diesen Eintrag!!
Zuerst sind wir mit dem Boot, ein paar Minuten gefahren, um dort mit unserem Guide die Geheimnisse des Regenwaldes bei Nacht zu erkunden! Dann sind wir da! Man hört bestimmt 100 verschiedene Tierarten schreien, zirpen oder quaken! Es ist absolut dunkel und nur durch den Schein unserer Taschenlampen können wir etwas sehen. Und dann schon nach einigen Minuten, entdeckt  unsere Führer ein Erdloch im Boden. Er nimmt ein Blatt und versucht somit den Bewohner aufzuschrecken. Und auf einmal kommt eine Tarantel aus dem Loch heraus, mit schwarzem Fell und einem roten Symbol auf dem Rücken. Beeindruckend, so ein Tier in der freien Wildbahn zu sehen. Es geht weiter. Mehrere Insekten werden noch entdeckt, zum Beispiel eine Kreuzung aus einem Skorpion und einer Grille. Wenig später sehen wir dann auch noch einen echten Skorpion einen Baum hochklettern. Zwei kleine Schlangen kreuzen noch unseren Weg und weitere noch nie gesehene Insekten.

Insekt

Dann geht es zurück ins Basislager, in dem wir auf der Versorgungsstation unsere Abendessen zu uns nehmen und uns dann für unsere Forschungsberichte auf unsere Zimmer zurückziehen.

Samstag, 28.01.12, 07.48Uhr

Um sieben Uhr heute morgen stehen wir auf, frühstücken und dann gehts wieder los in den Dschungel!
Diesmal steigen wir an einer anderen Stelle in den Regenwald ein, und werden noch einmal mehrere Stunden durch den Regenwald laufen und wieder viele wilde Tiere sehen!

Samstag, 28.01.12, 10.20 Uhr

Wir haben die Versorgung vergessen. Wir haben noch ein wenig Wasser übrig, aber Essen gibt es keins! Kurz vor dem Vehungern finden wir einen Baum mit einigen Ameisen. Die essen wir dann einfach! Viele wichtige Proteine und gut schmecken sie auch, nach Zitrone! Dann finden wir dann noch einen anderen Baum, von dem wir die Rinde abschneiden, und dahinter verbirgt sich eine Flüssigkeit, die wir auch trinken können! Somit haben wir auch unsere Versorgungsprobleme beseitigt und gleichzeitig wichtige Proteine zu uns genommen. Auch haben wir uns ein klein wenig gegen Malaria geschützt, wir haben nämlich die Rinde des Baumes gegessen, der zur Malaria Behandlung verwendet wird gegessen!

Samstag, 28.01.12, 11.12 Uhr

Jetzt wird es ernst: Vor uns liegt ein großes Sumpfgebiet!
Der Anfang des Sumpfes
Aber es hilft nicht, wir müssen dort durch, wir haben schon einen großen Teil unseres Weges zurückgelegt, also gibt es kein zurück! Also gingen wir mitten durch die sumpfige Landschaft. Zum Glück haben wir unsere Gummistiefel an, und schaffen es somit auf die andere Seite, auch wenn wir immer wieder bis zum Anschlag unsere Stiefel stecken bleiben.
Danach wird es wieder ins Camp zurückgehen!

Samstag, 28.01.12, 16.28Uhr

Wir brechen wieder einmal mit dem Boot auf und finden schnell eine Stelle um Piranhas zu fischen! Wir bekommen Angeln und Fleisch. Schon nach einigen Sekunden spüren wir alle, dass etwas an unserer Schnur zieht, doch immer wenn wir sie ruckartig herausziehen, hängt keine Piranha am Haken, aber das Stück Fleisch ist kleiner geworden. Am Ende hat keiner von uns einen Piranha gefangen, aber eine der Guides hat gleich 4 an ihren Haken bekommen. Mit einem von den Gefangenen lässt sich mein österreichischer Forschungskollege gerade einen Teil seiner Haare abbeißen, was extrem leicht funktioniert. Die Fische werden aber natürlich nicht gegessen oder getötet, sondern lebendig wieder ins Wasser geworfen.

Zahnvergleich
Samstag, 28.01.12, 19.28 Uhr

Endlich ein klein wenig Freizeit und Zeit zum Entspannen von der Forschungsarbeit!!
Wir springen in die große Lagune, das ist eine riesige Wasserfläche, die 2 Mal im Jahr trocken steht und zurzeit ca. eineinhalb Meter tiefes Wasser hat. Vom Wasser aus beobachten wir dann auch noch den unfassbar schönen Sonnenuntergang und machen mit der hochmodernen Unterwasserkamera eines Kollegen Fotos. Zum Spaß ziehen wir auch noch unsere Badehosen, und die Mädchen ihre Bikinis aus, aber durch das Wasser konnte man keine 2 Zentimeter sehen, also ist eigentlich nix dabei!!

Sonnenuntergang (ich bin der oben)


Rückwärtssalto vorm Sonnenuntergang


Unser Guide vorm Sonnenuntergang
Samstag, 28.01.12, 20.51 Uhr

Wir sitzen gerade im Boot und fahren in die Nähe des Ufers, unsere Guide hat einen Kaiman entdeckt, das ist eine Art Krokodil, nur nicht ganz so angriffslustig. Wir leuchten mit unseren Taschenlampen ans Ufer, und rot reflektierende Punkte sind die Augen der Kaimane, wir erspähen einige, und unser Guide wir fahren mit dem Boot immer mal wieder ans Ufer um sie uns aus der Nähe anzugucken.

Sonntag, 29.01.12, 13.28 Uhr Uhr

Wir stehen morgens wieder um 7 Uhr auf und fahren direkt am Morgen in eine Comunidad, das ist eine Siedlung aus Ureinwohnern, die ganz einfach leben, aber schon einige Errungenschaften der neuen Welt teilen, wie den Strom, den sie durch Solarzellen gewinnen. Doch die alten Traditionen dürfen nicht außer Acht gelassen werden, die werden wir im Laufe des Tages noch kennen lernen sollten. Es gibt allerdings auch noch 2 Stämme, die komplett abgeschnitten von unserer Welt leben, und Eindringlinge in ihr Gebiet regelmäßig umbringen.
Die Comunidad die wir besuchen ist auf jeden Fall friedlich und heiß „Puerto Bolivar“. Auf der langen Bootsfahrt, sehen wir wieder einige Tiere, wie Affen und Schlangen, und angekommen, bereiten wir mit 2 Frauen, die im Alter von 28 und 21 schon 5 bzw. 2 Kinder haben, Essen zu. Natürlich auf die traditionelle Art über einem offenen Feuer. Es schmeckt auch überraschend gut, und ist nur mit einer Zutat zubereitet worden: Yucca.

Sonntag, 29.01.12, 14:09 Uhr

Jetzt wird uns der Schaman der Siedlung vorgestellt, er erzählt uns viel über die Ausbildung, die er seinen Schülern gibt, in denen sie viel Alkohol trinken und sinneserweiternde Pflanzen zu sich nehmen und somit erscheinen ihnen immer wieder Visionen, von denen sie dann Gesänge und Heilmethoden lernen. So einen Heilgesang zeigt uns der Schamane dann auch. Der ist in der Sprache seines Dorfes, die nach keiner mir bekannten Sprache klingt. Gerade singt er eines seiner Lieder und wedelt mit einer Palme um ein Mädchen aus unserer Gruppe herum, die vor ihm sitzt.

Der Shamane und ich

Sonntag, 29.01.12, 16.01 Uhr

Nachdem wir nun etwas über die Kultur der Ureinwohner gelernt haben, haben wir wieder Freizeit. Wir können im Fluss schwimmen oder gegen die Männer und Jugendlichen des Dorfes Fußball spielen. Bei Temperaturen um die 35°C und beißender Sonne, nur wenige Meter vom Äquator entfernt, halten wir uns am Anfang gut, doch dann macht sich der Heimvorteil doch bemerkbar, und am Ende spiet meine Mannschaft nur noch mit 4 Leuten, alle anderen haben es nicht mehr ausgehalten in der prallen Sonne! Also habe wir am Ende irgendwas mit 6:1 oder so verloren, aber es unfassbar viel Spaß gemacht! Und nach dem Fußball spielen in der Hitze in den Fluss zu springen, war einfach das Beste, was wir in der Situation machen konnte. Jetzt sitzen wir wieder in den Booten und fahren über den Fluss und durch den Dschungel zurück ins Camp.

Sonntag, 29.01.12

Zurück im Camp, können wir uns Tattoos machen, mit einer Frucht, die ähnlich aussieht wie eine Limone, nur kleiner. Die Tattoos halten ca. 20 Tage!
Jetzt sitze ich hier ein letztes Mal in meinem Zimmer und schreibe meine Erlebnisse auf. Von morgen werde ich dann wieder aus Machala berichten, oder wann anders!


Ich sitze gerade im Flugzeug auf dem Weg nach Quito, wo wir Abendessen werden und dann wieder mit dem Bus nach Machala zurückfahren werden. Heute Morgen stehen wir um 5 Uhr auf, um den Sonnenaufgang auf dem Wasser der großen Lagune zu beobachten. Der ist leider nicht ganz so schön, wie gedacht, aber dann sehen wir doch noch etwas Aufregendes: Ein Delphin, er springt zwar nicht aus dem Wasser, aber er zeigt sich immer mal wieder zum Atmen. Dann packen wir unsere Sachen, fahren auf dem Boot wieder 3 Stunden zurück, treffen noch eine weitere Forschungsgruppe aus Portoviejo und fahren zum Flughafen. Ich bin mir sicher morgen werden wir alle von der langen Busfahrt müde sein, aber ich denke es hat sich absolut gelohnt, und dies waren auf jeden Fall 4 der besten Tage meines Lebens, ich habe Tiere gesehen, die ich nicht wusste, dass sie existieren und habe die Tage mit den besten Leuten verbracht, die es gibt!!!
Montag, 30.01.12 16.39 Uhr


Hauptsache alles ist Banane;)

Sonntag, 22. Januar 2012

Ecuadorianer, Substantiv, m

Ich denke, was ein Ecuadorianer ist, ist klar: Ein Mensch der aus Ecuador kommt!

Aber, so wie man über Deutsche sagt, dass sie immer pünktlich sind und alles ordnen müssen, haben auch Ecuadorianer ihre, nicht immer guten Eigenschaften!

Ich hab gerade so eine super Idee bekommen, und zwar, dass ich einfachmal eine typische ecuadorianische Familie erfinde und sie dann vorstelle!
Vielleicht wird dass ein bisschen überzogen sein, aber ich werde halt versuchen alle Vorurteile und Eigenschaften in diese Familie reinzupacken!
Achja, die Familie ist eher reich, da ich nicht weiß, wie das Leben von den Ärmeren so aussieht, obwohl die Armen sicherlich den größten Teil de Bevölkerung ausmachen.

Also, fangen wir an:

Alberto Roque Rodriguez (So heißt eigentlich keiner, aber ich find den Nachnamen halt geil)
Das ist der Vater, er arbeitet immer, also von morgens um 7 Uhr, bis abend um 7. Er ist der Boss im Haus, wenn er etwas sagt, dann hat das auch ausgeführt zu werden, z.B. am Esstisch, alle sitzen, der Vater sitzt eigentlich so, dass er perfekt aufstehen kann und der Sohn sitzt an der Wand und es ist schwer aufzustehen. Jetzt ist allerdings das Getränk vom Vater leer, also weißt er seinen Sohn an ihm gefälligst nachzufüllen.
Für ihn ist die Familie extrem wichtig, sie wird, da sie 2 Stunden entfernt wohnen, mindestens einmal im Monat besucht, natürlich auch an Weihnachten!!
Alberto bringt in der Familie fast das gesamte Geld ran, und betont das auch des öfteren, natürlich nicht so auffällig, aber in seinem Benehmen!!
Er ist eher strenger, erlaubt nicht immer, dass man ausgehen kann und möchte, dass seine Kinder die Tage zu Hause verbringen, aber wenn er mit seiner Familie ist, wird er auf einmal zu einem komplett anderen Menschen und ist extrem glücklich!

Carmen Roque Garcia
Die Mutter arbeitet zwar, aber meistens nicht den gesamten Tag und ihr Job ist auch eher ein kleiner.
Wenn die "Haushaltshilfe" nicht da ist kocht sie, und steht auch sonst ziemlich viel in der Küche.
Sie hat dafür zu Sorgen, dass ihr Mann, wenn er nach Hause kommt, nicht viel machen muss und bedient ihn!
Sie ist eine absolut nette Frau, sorgt sich sehr um ihre Familie, achtet immer darauf, dass es allen gut geht, und falls etwas für jemandem nicht passt, dann versucht sie es besser zu machen, sodass alle glücklich sind!!

Jorge Roque Garcia
Der Sohn geht auf eine Privatschule, denn die öffentlichen Schulen haben alle ein extrem schlechtes Niveau. Wirklich viel macht er allerdings nicht. Er sitzt die meiste Zeit seines Tages vor dem Computer, schreibt auf Facebook mit unendlich vielen Leuten, trifft sich aber nie so wirklich mit denen. Wenn er mal etwas machen möchte, dann muss er um Erlaubnis fragen. Und wenn es um Mädchen geht, sollte er entweder seinen Vater vorher fragen, oder er verheimlicht es. Mädchen mit auf sein Zimmer zu nehmen ist für ihn sowieso total unmöglich. Wenn er Sex haben möchte, muss er ins Motel gehen. Bei Freunden gibt er mit Mädchen an, erfindet Lügen und Mädchen, die er angeblich hatte.
Aber er ist sportlich, er spielt Fußball und Basketball in der Schule, und wie jeder Ecuadorianer, kann er einigermaßen den Ball übers Netz kriegern beim Volleyball.

Maria-José Roque Garcia
Sie ist die Tochter der Familie! Sie ist natürlich auch auf der Privatschule, und die nimmt sie auch ernst! Sie lernt viel und sitz aber auch viel vor dem Computer.
Sie geht eigentlich schon ganz gerne auf Parties, aber wenn sie die Erlaubnis ihre Vaters hat, braucht sie mindestens 2 Stunden um sich fertig zu machen (das ist kein Spaß und keine Übertreibung!)
Bei Jungen, gilt eigentlich das gleiche wie bei dem Sohn.


Das war dann also meine schöne frei erfunden Familie, natürlich sind ein paar Sachen aus meiner Gastfamilie übernommen, aber auch vieles von Freunden und Erzählungen.

Die Nachnamen will ich noch schnell erklären:
Roque ist der Nachname von dem Vater des Vaters. Der möännliche Nachname wird immer übernommen! Rodriguez ist der Nachname von der Mutter des Vaters.
Garcia ist der Nachname von dem Vater der Mutter, vor der Heirat, hatte sie noch einen anderen Namen, den von ihrer Mutter!
Und so setzt sich dass dann in die Generationen fort, also "sterben" die Namen der Frauen quasi aus!


Und jetzt wollte ich nich ein paar Charaktereigenschaften von Ecuadorianern nennen:

-Sie sind unfassbar unpünktlich, außer zur Schule, manchmal muss man 2 Stunden warten, bis man endlich losfährt.
-Sie sind nett und gastfreundlich! Ich habe noch keinen Ecuadorianer kennen gelernt, der von Anfang an unfreundlich war und sie wollen alles übner deine Kultur wissen.
-Reiche Leute denken, sie wären besser, als die Armen, die aber nie eine Chance auf etwas besseres bekommen haben.
-Ecuadorianer sind Lügner! Mein Vater meinte zum Besipiel mal, dass er in der Baskettballnationalmannschaft von Ecuador gespielt hat, was allerdings extrem schwer sein dürfte, mit seiner Größe(mindesents einen Kopf kleiner als ich)
-Sie sind ehrgeizig in der Schule und versuchen immer aufzupassen und ihre Hausaufgaben zu machen.
-Sie wollen weiß sein!
-Sie sind entweder extrem sportlich oder haben sich noch nie in ihrem Leben bewegt.
-Die Familie ist extrem wichtig und steht über allem.
-Wenn irgendwo eine Gringa gesichtet wird, wird sie nicht als Mensch, sondern als Sexobjekt gesehen, was es ziemlich schwierig macht, wirklich Freunde zu finden, die nicht nur hinter deinen weißen Freundinnen her sind.


Es gibt bestimmt noch mehr Sachen, aber mir fällt grad nix mehr ein!

Und ich muss sagen, ich liebe Ecuador und die meisten Ecuadorianer auch!



Hauptsache alles ist Banane;)

Montag, 16. Januar 2012

You know you´re in Ecuador, when...

Zu dem Post, muss ich jetzt ganz ehrlich sagen, dass ich ihn nicht selber geschrieben habe, sondern Austauschschüler aus Ecuador zusammen und dann in eine Exchangegruppe auf Facebook veröffentlicht haben und jeder kann etwas ergänzen!!

Ich glaube, dass echt alles von der Liste der Wahrheit entspricht, auch wenns noch so d+komisch und durchgeknallt klingt, aber Ecuador ist halt einfach so, ich hoffe ihr habt Spaß die Liste zu lesen, auch wenn sie auf Englisch ist, wer kann Englisch kann hat entweder Pech gehabt, oder er nutzt die wunderbare Magie des Google Übersetzers!!

You know you´re in Ecuador, when...

...when your taxi driver asks you if he can pick up his girlfriend on the way, and he actually stopps in front of a stipper club.
...when crossing the street is like running for your life.
...when you see a car with more people on the car than inside.
...when leaving in 10 minutes actually mean "do what you want, you have 2 hours till we leave".
...when a normal 16 years-old relationship is mostly expected to end in marriage.
...when you have blond hair and blue eyes, a "gringo-tax" is added to every price you have to pay.
...when you rountinely hop on and off moving buses Little Miss Sunshine-style
...when you are pretty sure you eat more rice than the entire asian population
...when you have to haggle bus conductors for the student rate
...when all of your querks and oddities are forgiven because you're foreign and doubly so if you're American.
...when the world is your garbage can.
...when people borrow money without embarrassment.
...when shorts are normal attire to wear to church.
...when your school bus is actually a van.
...when teachers regularly buy things from their students, despite its illegality.
...when the people brag about having the best coffee in the world, yet everyone buys instant coffee from columbia.
...when your school buses' maximum occupacy is said to be 16 people, but really there are 23.
...when donkeys walk on the side of the rode and horses can be seen on highways.
...when mosquitoes eat your legs.
...when you see a guy get hit in the face with a bottle of pee at a football/ soccer (your choice) game.
...when you have a conveniently placed mango tree in your yard, as well as the fresh smell of weed from the pot plants in your garden.
...when a white christmas never happens.
...when the girls take a picture where they have strategically bent down with their hands on their knees for their opinion of maximum cuteness, and then upon seeing the photo tell you that they want you to delete it.
...when the guys ask to borrow your hand mirror.
...when every guy can pick up a guitar and knows how to play a few songs.
...when you hate dogs.
...when  all of your pending friend requests are random brown people you've never met.
...when you can buy the whole first season of Scrubs and the last two Harry Potter moovies for less than $10.
...when you play drinking games with your parents at a family dinner.
...when you can be dying from heat, get sun burn, get soaked in a rain storm, catch a cold, and bundle up in a jacket all in one day.
...when law enforcement means absolutely nothing.
...when the title of "girlfriend" or "boyfriend" means nothing.
...when your parents take you to a sex shop so they can do some shopping.
...when a $1.50 gets you a full course meal.
...when your family owns their cars for years and the seatbelt are still in their original packaging.
...when you have the time of your life.



Hauptsache alles ist Banane;)

Montag, 2. Januar 2012

Silvester in Ecuador

Erstmal an alle in Deutschland, oder wo auch immer ihr gerade seid, ein frohes, neues Jahr!!

Das wars dann auch schon im Jahr 2011, und wie ich die letzten paar Stunden in 2011 verbracht habe, und die ersten paar in 2012, werd ich euch jetzt mal erzählen!!

Die letzten paar Stunden waren eigentlich echt langweilig, wir haben um 20 Uhr gegessen und dann ist jeder in sein Zimmer gegangen und hat irgéndwas gemacht! Also habe ich die letzten 2 Stunden in 2011 vorm Computer verbracht! Auch irgendwie ungewöhnlich und ein komisches Gefühl!


Unsere Muñecos

Um 23.30 sind wir dann vor unser Haus gegangen, um mit den Nachbarn Musik zu hören und zu feiern!
Um 00.00 haben dann alle Menschen in Ecuador ihre Muñecotes angezündet, das sind Figuren, die aus Pappe und Zeitungspapier sind, in die füllt man dann etliche (illegale) Böller rein, gießt Benzin drüber und zündet sie an!! An den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr ist es eigentlich unmöglich diese Figuren zu übersehen, sie werden quasi an jeder Straßenecke verkauft! Es gibt kleine Figuren, aber auch riesige 3 Meter hohe Hulks oder Spidermans! Die dargestellten Figuren sind meistens aus Fernsehserien oder Filmen, wie Bart Simpsons, Schlümpfe, aber auch viele Figuren, die man nur in Ecuador (oder Südamerika) kennt.
Um Mitternacht zündet also jeder seine Figuren an und es ist unfassbar laut! Alleine in meiner Straße, gab es 8 Feuer in denen immer ca. 3 Muñecotes verbrannt wurden! Aber natürlich gibt es auch das klassische Feuerwerk, das den Himmel erleuchtet und die kleinen Kinder spielen mit Wunderkerzen oder Leuchtböllern.


Die Muñecos in meiner Straße

Um 1 Uhr hat mich dann eine Freundin abgeholt und wir sind mit einigen Austauschschülern und Ecuadorianern auf eine riesen Party gegangen!
Ab jetzt werde ich besser nix mehr schreiben, wer etwas wissen will über die Nacht, kann mir gerne bei Facebook eine Nachricht schreiben!!


Falls ihr Rotarier oder meine Eltern seid, braucht ihr es gar nicht erst versuchen, ihr werdet sowieso nur Lügen hören!!;)





Nochmal allen ein frohes, neues Jahr, auf, dass alle eure Wünsche in Erfüllung gehen, undsoweiter...



Hauptsache alles ist Banane;)