Sonntag, 8. April 2012

Willkommen im Paradies: Galapagos!

Tut mit leid, dass der Post über meine Galapagosreise so spät kommt, aber ich habe immer noch Ferien, da konnten wir mal wieder aufs ecuadorianische Bildungssystem vertrauen, das uns spontan nochmal 2 Wochen extra Ferien gegeben haben!!

Vor ca. 2 Wochen stand dann also die wohl aufregendste Reise bisher an: 5 Tage auf den Galapagosinseln!!
Wir sind also am 16.3. mit dem Bus Nach Guayaquil gefahren, dort haben wir uns mit den anderen Austauschschülern, die mitgekommen sind getroffen und sind mit einem Flugzeug auf die Galapagosinseln geflogen!!
Auf ins Paradies: Weiße Strände und hellblaues Wasser!

Ich bin mir nicht ganz sicher obs auf den Galapagosinseln noch heißer als in Machala ist, kann sein, kann aber auch nicht sein, es ist auf jeden Fall extrem heiß!!
Wir sind dann erstmal über die Insel gefahren zu unserem Hotel! Ungefähr 5 Minuten nach der Ankunft sind wir dann auch schon in den Pool gesprungen, und kurz danach sind wir dann auch schon losgegangen, um die ersten Schildkröten zu sehen!
Dafür sind wir durch die größte Stadt, in der auch unser Hotel war ungefähr eine halbe Stunde gegangen und alle wollten nix anderes, als in das glasklare Wasser springen! Doch als wir endlich angekommen waren, haben wir dann auch die Riesenschildkröten gesehen! Und auch "El Solitero George", das ist die allerletze Schildkröte seiner Art auf der gesamten Welt! Riesenschildkröten sind zwar schon echt ziemlich hässlich und sehen alt und faltig aus, aber sie sind doch schon ziemlich eindrucksvoll...und sooo langsam sind sie auch nicht!!

Lonesome George

Am Abend haben wir dann eigentlich nicht mehr so viel gemacht, wir sind ein bisschen in der Stadt rumgelaufen, sind im Pool geschwommen und haben Billard gespielt!

Am nächsten Tag sind wir mit einem Boot auf eine Insel gefahren.
Im on a boat and its going fast and...

Und dann kamen die Delfine!! Der Kapitän hat auf einmal gerufen, dass Delfine kommen und er hat mich gefragt, ob ich nach vorne gehen will, das habe ich natürlich gemacht, also bin ich mit 3 Freunden zum Bug gegangen!! Und dann sind sie angeschwommen gekommen!! Mehr als 10 Delfine, und sie sind die ganze Zeit an der Seite des Bootes geschwommen und hochgesprungen! Wunderschön!!


Dann sind wir weiter gefahren, bis zur größten Insel des Galapagos Archipels: Isabela!

Dort haben wir wildlebende Flamingos,



Haie,

und Leguane gesehen!



Dann sind wir natürlich auch noch schwimmen gegangen, an einem noch nicht ganz perfektem, aber schon ziemlich weißem Strand!!

Und natürlich haben wir auch wieder eine Schildkrötenzucht bzw Park besucht! Da gab es Schildkröten.

Dann sind wir auch schon wieder zurückgefahren, und nach der zweistündigen Bootsfahrt, waren wir auch schon wieder im Hotel, am Abend konnten wir dann in eine Disco gehen, allerdings nur bis 11 Uhr (Dankeschön Rotary), also bin ich nicht gegangen, sondern habe mit Freunden am Hafen gechillt!

Am 3.Tag sind wir am Morgen zu einer Schlucht gewandert, in der Schlucht war das klarste Wasser, das ich jemals gesehen habe! Es war ungefähr 9 Meter tief und man hat den Grund gesehen! Wir konnten dann auch von ungefähr 7 Metern ins Wasser springen, dafür mussten wir allerdings erst eine Felswand hochklettern, war gar nicht so leicht, hat aber extrem Spaß gemacht!



Unterwasssergruppenfoto

Auf dem Rückweg von der Schlucht sind wir wieder an einer Bucht vorbeigekommen, dort sind wir natürlich wieder geschwommen und haben Rochen gesehen!



Zurück im Hotel sind wir wieder losgefahren mit dem Boot und jetzt kommt mein absoluter Lieblingspart!!
Wir sind schnorcheln gegangen, aber nicht in der Ostsee, wo man ein paar langweilige Fische und Algen sieht, sondern in klarem Wasser mit Robben, Haien, Schildkröten und den exotischten Fischen (Ich habe echt jeden einzelnen Fisch von "Findet Nemo! gesehen)!!

Strand mit Seerobben

Ich kann eigentlich gar nicht so viel dazu sagen, aber es war einfach unfassbar, guckt euch einfach die Bilder an!!!









Ich glaube, diese Bilder sprechen für sich!!

Und das Meer mit seinen ganzen Bewohnern, war auf jeden Fall eines der eindrucksvollsten und schönsten Dinge, die ich jemals gesehen habe!

Dann war der nächste Tag auch schon wieder rum!!

Am letzten vollen Tag, den wir auf den Galapagosinseln hatten, sind wir zu Tortugabay gewandert!

Endlich der weiße Traumstrand!!!





Direkt in der Tortugabay durften wir allerdings nicht schwimmen, denn dort ist die Strömung zu stark, und es sind schon einige Menschen ertrunken!!
Aber einige Meter weiter, war eine kleinere Bucht, die fast genauso schön isr, in der wir schwimmen durften!
Moritz, ein deutscher Freund, und ich haben uns dann ein Kanu gemietet und haben uns ein bisschen in der Bucht umgeschaut, da sonst nur 2 andere Mädchen mit einem Kanu rumgefahren sind, war es extrem ruhig, und Moritz und ich hatten Glück und haben Babyhaie gesehen!!
Als wir dann auf die andere Seite der Bucht gefahren sind, sahen wir sie auf einmal: Eine Riesenwasserschildkröte!! Moritz ist direkt ins Wasser gesprungen und hat dann mit seiner Unterwasserkamera ein katalogfähiges Foto geschossen:


Ich bin dann auch noch reingesprungen, um sagen zu können, dass ich mit Schildkröten geschwommen bin!

Dann mussten wir auch wieder zurück ins Hotel!

Am Abend sind wir dann auf eine Ranch gefahren, dort gab es einen Pool, in den wir allerdings nicht rein durften, das wurde mir und 3 Freundinnen allerdings zu spät gesagt!!
Wir konnten dort Billiard, Schach und Karten spielen und natürlich Tanzen!!

Gruppenfoto (und der Pool sieht doch echt perfekt zum Reinspingen aus, oder?!)


Als unser netter Rotaryfreund aus Machala dann mal wieder meinte, wir sollen keinen Spaß haben und er uns um 9 Uhr gesagt hat, wir müssen zurück ins Hotel, haben 3 Freundinnen und ich uns entschlossen, wenigstens in den Pool zu springen! Danach haben wir dann auch erfahren, dass das verboten ist, wieso auch immer!?

Und wie Rotary halt so in Ecuador tickt, wollten sie uns 4 dafür eine gelbe Karte geben!!! Naja, wir haben uns dann entschuldigt, und dann haben sie sich "gnädig" gezeigt, und meinten, sie überlegen sich das nochmal mit der gelben Karte! Für die, die es nicht wissen, eine gelbe Karte bedeutet, dass man verwarnt ist, bei der zweiten Gelben, wird man nach Deutschland bzw. sein Heimatland zurückgeschickt!! Aber weil es Rotary dabei natürlich nicht belassen kann, durfte an dem Abend wegen dem Poolsprung keiner mehr ausgehen, und uns wurde sogar das Billiardspielen verboten!!
Unsere Rotary Machalafreund hat mir dann noch ein paar nette Worte gesagt, die ich dann meiner Counsellorin und Chairmen erzählt habe, die dann mal mit ihm geredet haben und jetzt will er wohl aufhören und fährt wahrscheinlich auch nicht mit auf den letzten Trip!! Hat sich der Ärger wenigstens gelohnt!!:)

Wir haben dann also einfach ein neues D zu den 4 Ds (die 4 goldenen Rotary Regeln) zugefügt!

No Drinking!
No Driving!
No Drugs!
No Dating!
No Diving!

Also mussten wir den Abend im Hotel verbringen!!

Am nächsten Tag gings dann leider auch schon wieder nach Hause, mitm Bus,Boot, Flugzeug und wieder mitm Bus!!


Das war bisher echt die schönste Reise, und nach dem Amazonastrip, habe ich gesagt, dass dort der schönste Platz der Welt sei!!

Galapagos ist eindeutig ganz weit oben in dieser Liste, wenn nicht sogar ganz oben!!!


In ein paar Tagen, am 14. ist dann auch schon der letzte Trip mit Rotary, ein Rundtrip für 9 Tage durch ganz Ecuador, mit 140 anderen Austauschschülern --->Días locas!!!


Hauptsache alles ist Banane;)

Montag, 12. März 2012

StVO?

Fuer die, die es nicht wissen: Das ist die, in ganz Deutschland geltende Strassenverkehrordnung.
Die gibts hier nicht.
Und auch keine ecuadorianische Variante.
Jeder faehrt, wie er will.
Ruecksicht gibt es auch nicht und die Spuren sind nur aus symbolischen Gruenden eingezeichnet.

Wenn mich jemand fargt, was der groesste Unterschied zwischen Ecuador und Deutschland ist, dann sage ich eigentlich immer neben dem Wetter und den Menschen, der Verkehr.

Jeden morgen, wenn mich mein Vater zur Schule faehrt, jetzt nicht mehr, ich hab seit 3 Monaten Ferien, und noch einen halben mehr, muessen wir durch die Innenstadt fahren, und dort ist es unheimlich laut, und zwar nicht, weil alle reden, die Musik oder Mororen so laut sind, sondern weil alle hupen!! Egal, ob es etwas bringt, oder nicht, es wird gehupt! Egal ob man der Verursacher der Stoerung ist, man hupt trotzdem, weil man zurueckhupen muss, ich glaube sonst fuehlt sich der Ecuadorianer schlecht.
Und gerade im Zentrum sind die Spuren absolut egal, jeder faehrt so, wie er will, und wie er garede m,eint, wie er asm schnellsten vorankommt! Und wenn einem mal der Weg abgeschnitten wird, dann hupt man halt! Also mkann man sich vorstellen, dass der Verkehr nicht wirklich fliesst, aber hinzukommt noch, dass die Ampeln in Ecuador einfach mal sowas von schlecht geschaltet sind!! Man hat grundsaetzlich immer rot!

Das ganze Verkehrscaos wird fuer einen Europaer noch schlimmer, da alle Starssen Einbahnstrassen sind. Manchmal kommt es soagr vor, dass zwei Einbahnstrassen aus unterschiedlichen Richtungen aufeinander treffen. Und da ziemlich selten markiert ist, in welche Richtung man fahren darf, muss man die Strasse schon gut kennen, um keinen Unfall zu bauen und die Fahrtrichtung zu wissen.

Die Qualitaet der Strasse, ist aber eigentlich das Allerschlimmste:
Es kann schon mal vorkommen, dass mitten auf der Strasse ein Riesenloch klafft, unhd zwar kein normales Schlagloch, sonder ein wirklich tiefen Loch, so ein Meter tief! Ein paar von diesen Loechern sind abgesperrt, aber ein paar auch nicht und wenn man da mal reinfaehrt, dann viel Spass beim rauskommen, und raparieren!
Sonst sind die Strassen natuerlich auch noich uebersaeht mit kleineren oder groesseren Schlaglochern, denen man einfach geschickt ausweichen muss!

Aber da ich ja nicht fahre, ist das alles fuer mich kein Problem. Wenn mich der Chauffer den ich jetzt in meiner zweiten Familie habe, nicht fahren kann, dann nehme ich halt ein Taxi, davon ghibt es hier echtb unfassbar viele, du brauchst dich nur fuer eine Minute an eine Strasse zu stellen, und schon kriegst du ein freies Taxi! Eine Fahrt in der Stadt kostet 1 Dollar, und zur Shoppingmall, die ein bisschen ausserhalb liegt 2 Dollar, aber manchmal packen die Taxifahrer auch eine Gringogebuehr drauf, 50 Cent oder so, aber die bezahlen wir nie, da legen wir uns lieber mit dem Fahrer an! Und wer jetzt denkt, dass 1 Dollar billig ist: Das habe ich die ersten Tage auch gedacht, aber mittlerweile tut selbst der eine Dollar weh!

Achja, das habe ich ganz vergessen: Angeschnalt wird sich hier nie! In meiner ersten Gastfamilie waren die Anschnallgurte noch original verpackt, obwohl sie das Auto schon mehrere Jahre hatten!


Am Freitag gehts dann endlich auf die Galapagos Inseln!!!


Hauptsache alles ist Banane;)

Samstag, 3. März 2012

Montañita und Salinas

Am letzten Wochenende bin ich dann endlich mal wieder mit meiner Familie an Strand gefahren!! An alle, die denken, du wohnst doch direkt am Meer, und bist da jeden Tag am Strand: In Machala gibts kein schönen Strand!!!
Also sind wir nach Salinas gefahren, das ungefähr 4 Stunden im Norden von Machala liegt, und an den eigentlich alle fahren, weil es einfach extrem schön ist dort! Wir sind dann irgendwann am Freitag Nachmittag angekommen, und haben uns ein Hotel gesucht, aus unserem Fenster, konnte man das Meer sehen, es war ungefähr 10 Meter enfernt! Und sonst war das Hotel auch ganz nice!! Dann sind wir noch Essen gegangen, und ich bin mit meinem Gastbruder, der 21 ist, noch raus gegangen, da habe ich dann einen Austauschschüler aus Holland getroffen, der in der Nähe von Machala wohnt getroffen, kleines Ecuador.

Am nächsten Morgen, sind wir dann mit dem Auto nach Montañita gefahren, das ist einen kleine Stadt nochmal ein paar Minuten mitm Auto von Salinas entfernt! Das ist eigentlich die Hippiestadt von Ecuador, wir sind dort angekommen, und wirklich jeder sieht so aus als ob er aus Jamaika kommt, mit Rastalocken, und meistens auch mit nem Joint in der Hand! Auf der Straße werden Bongs verkauft, und Leute laufen mit Tatoo Werbung herum, und wenn man an ihnen vorbeiläuft, raunen sie dir "Weed" oder "Marihuana" zu! Wir haben natürlich nix gekauft!! Aber es ist nicht nur die Stadt der Hippies, sondern auch der Surfer!! Also haben mein Bruder und ich uns entschieden einen Surfkurs zu machen!! Da der Junge aus Holland, auch nach Montañita gefahren ist, haben wir uns zu dritt angemeldet! Und Surfen ist echt das aller Beste!!! Es macht mega Spaß und ich hab echt Talent, ich war der einzige von uns dreien, der sich auf dem Brett halten konnte! Ich hab mir zwar meine Hand aufgeschnitten, aber nicht allzu schlimm, und meine Knie waren blau, aber es hat echt Spaß gemacht, und ich will es unbedingt nochmal machen!

Walter David (mein Gastbruder), Joris (der Holländer) und ich

Ich beim Surfen


Am Abend sind wir dann wieder zurück nach Salinas, und auch dort gibts einergermaßen viel Mariuhana. Mein Bruder hat Schmuck für seine Freundin von einem Paar aus Brasilien gekauft, und dann kommt auf einmal ein Mann an, der offensichtlich auf Drigen war, und drückt dem Paar Grass in die Hand!

Aber die Stadt ist trotzdem schön, und abends kann man gut ausgehen, ohne Grass zu rauchen, also sind mein Bruder und ich in eine Bar gegangen, und haben dort geredet und gechillt!!

Am Sonntag sind wir dann wieder zurück gefahren nach Machala, und es hat mal wieder extrem viel Spaß gemacht!

Falls ihr irgendetwas über Ecuador wissen wollt, oder eine Idee für meinen Blog habt, dann schriebst mir gerne, ich hab zwar noch 2, 3 gute Themen, aber die heb ich mir lieber auf, wenns mal langweilig wird hier!! Also schreibt mir, was ihr wissen wollt, und ich schreib dann darüber in meinm Blog:)


Hauptsache alles ist Banane;)

Freitag, 17. Februar 2012

sicherheit wird klein geschrieben

bzw. "SICHERHEIT wird gross geschrieben", aber da es die Sicherheit hier nicht guibt, hab ich mich fuer die andere Variante entschieden!
Und ich glaube, den Eintrag mache ich einfach mal ein bisschen ernster, weil das hier echt ein Problem ist!
Also, los gehts:

Das ist grad kein Zufall, dass ich genau jetzt darueber etwas schreibe, doch am letzten Freutag wurde ein Freund von mir ausgeraubt!
Und zwar ist folgendes passiert:
Wir waren mit ganz vielen Freunden in einem Park, ungefaehr 200 Meter von meinem Haus entfernt, und dort haben wir eigentlich den ganzen Tag verbracht, um 8.30 am Abend, also relativ frueh, musste mein Freund, der nicht gerade schmal gebaut ist, nach Hause, er wohnt nur ein kleines bisschen weiter von meinem Haus entfenrt, also bin ich mit ihm mitgegangen. Ich bin dann also in mein Haus, und er ist dioe letzten paar Meter, wirklich nur 2 Minuten, zu Fuss gegangen! Als er dann an seiner Haustuer war und schon geklingelt hatte, hielten auf einmal 2 Motorraeder hinter ihm, mit 4 Leuten, 2 springen ab, einer haelt ihm ne Knarre an Hals und der andere tastet ihn ab, und nimmt ihm sein Blackberry ab, Geld hatte er nicht dabei, und sonst auch nix wertvolles, wie Kreditkarten!
Und das alles ist in der reichsten Gegend in Machala passiert, eigentlich sitzten hier ueberall Guards rum, und passen auf, dass nix passiert, doch die waren anscheinend beschaeftigt, oder es ging einfach viel zu schnell!
Aber das ist auch nicht das erste Mal, dass so etwas passiert, ein anderer Freund, wurde direkt vor dem Haus von einem Rotarier, der fuer den Austausch zustaendig ist, ueberfallen. Ein Mann mit einer Pistole, hat ihn zu Boden geworfen, und ihm sein Handy und Geld abgenommen, und ist danach mit seine Fahrrad gefluechtet! Einer anderen Freundin wurde die Handtasche weggerissen. Allen dreien ist zum Glueck nicht passiert!!

Aber es gibt auch viel schlimmere Sachen:
Vor ein paar Wochen wurde ein Mann in einem fahrenden Auto erschossen, von einem Auftragskiller, und zwar direkt vor der Shoppingmall, also dort, wo wir so gut wie jeden Tag hingehen, weil es sonst einfach nichts zu tun gibt. Und dann hatte er natuerlich keine Kontrolle mehr ueber sein Auto, klar, weil er tot war, und ist in eine Menschenmenge reingerast und hat 2 kleine Kinder totgefahren.

Doch wie kann man sich davor schuetzen nicht ausgeraubt zu werden??

-nur mit Taxis fahren, die man angerufen hat, und nicht von der Strasse!!
-niemals zu Fuss gehen, besonders nicht wenn es schon dunkel ist!!
-wenn man man zu Fuss gehen muss, dann nie alleine!!
-keine Wertsachen mitnehmen!!
-am Besten keine oeffentlich Verkehrsmittel benutzen!

Also, fuer alle die, die mal nach Ecuador, Suedamerika, oder ein anderes armes Land wollen, beachtet das!!

Aber vor allem kann man sich dann auch nicht schuetzen, und ich muss ehrlich sagen, ich fahre eigentlich fast immer mit Taxis von der Strasse, mir ist noch nie was passiert, aber selbst wenn es ist ganz Machala nur einen Taxifahrer gibt, der dich ausrauben will, ist immer noch ein Risiko da, und gerade da wir Gringos sind und Spanisch noch nicht perfekt sprechen, sind wir ein schoenes Ziel!!

Zum Abschluss: Ich glaube ich werde mjetzt auf jeden Fall ein bisschen vorsichtiger sein, und auch nicht mehr so oft kleine Wege zu Fuss gehen, wie ich es vorher immer gemacht habe, aber ich glaube ich werde mir kein Klappmesser kaufen, wie es sich mein Freund gekauft hat, nachdem er ausgeraubt wurde.
Und selbst wenn ich mal Pech habe, dann gebe ich denen halt mein 25 Dollar Handy und da bisschen Geld was ich dabei habe, besser als erschossen zu werden!!

Und wir koennen echt gluecklich sein, dass Deutschland so sicher ist!!!

Und nochmal was ganz anderes:
Ich fahr in einem Monat auf die Galapagos Inseln!!!!!

Und noch was:
Danke 96, ich liebe dich!


Hauptsache alles ist Banane;)

Dienstag, 31. Januar 2012

Das Dschungelbuch

Donnerstag 26.01.12, 14.48 Uhr

Alles ist bereit, für die Expedition in den Regenwald, ins Amazonasgebiet!
Die Taschen sind gepackt und nun kann die Fahrt über 13 Stunden nach Quito beginnen, von dort werden wir mit einer Propellermachine ins Cuyabeno-Schutzgebiet fliegen, in dem wir 4 Tage lang die Geheimnisse des Regenwaldes erforschen werden!
Dies ist mein letzter Eintrag aus der Zivilisation! Ich melde mich wieder aus dem Dschungel!

Freitag, 27.01.12, 18.12 Uhr

Ich bin mittlerweile seit 32 Stunden wach, nach der nevenzehrenden Reise über 15 Stunden sind wir in gegen 9 Uhr Ortszeit in Nueva Loja gelandet. Von dort ging es dann noch einmal mehrere Stunden mit dem Bus weiter, bis wir endlich im Bootslager angekommen sind. Mittlerweile auch schon seit 28 Stunden ohne richtiges Essen, gibt es endlich die erhoffte Versorgung.
Doch wir sind immer noch nicht am Ziel: Eine Bootsfahrt über 3 Stunden steht noch an! Wir fahren also mit unserer Forschungsgruppe, die aus ca. 30 Wissenschaftlern, Forschern oder Vogelkundlern besteht, über den Fluss „Cuyabeno“. Es herrscht beängstigende Stille, man hört nur den Dschungel mit uns reden. Auf der Überfahrt, sehen wir Affen, eine Schlange, Tukane, Papageien, Aras und noch viele weitere wilde Tiere!

Überfahrt ins Camp
Dann sind wir um 17 Uhr endlich an der Basisstation angekommen. Nach der Zimmeraufteilung, ich bin mit Kollegen aus Deutschland, Österreich und Frankreich in einer Hütte, werden wir in wenigen Minuten zur ersten Expedition aufbrechen. Es ist bereits dunkel draußen, die Taschenlampen und Gummistiefel sind griffbereit. Auf in den Dschungel!!

Freitag, 27.01.12, 23.02 Uhr

Wir sind wieder zurück!! Der Strom im Camp ist mittlerweile weg,den gibt es pro Tag immer nur für 3 Stunden, ich sitze hier auf meinem Bett mit der Taschenlampe, lausche den Geräuschen der Wildnis, halte die Taschenlampe in meiner Hand und schreibe diesen Eintrag!!
Zuerst sind wir mit dem Boot, ein paar Minuten gefahren, um dort mit unserem Guide die Geheimnisse des Regenwaldes bei Nacht zu erkunden! Dann sind wir da! Man hört bestimmt 100 verschiedene Tierarten schreien, zirpen oder quaken! Es ist absolut dunkel und nur durch den Schein unserer Taschenlampen können wir etwas sehen. Und dann schon nach einigen Minuten, entdeckt  unsere Führer ein Erdloch im Boden. Er nimmt ein Blatt und versucht somit den Bewohner aufzuschrecken. Und auf einmal kommt eine Tarantel aus dem Loch heraus, mit schwarzem Fell und einem roten Symbol auf dem Rücken. Beeindruckend, so ein Tier in der freien Wildbahn zu sehen. Es geht weiter. Mehrere Insekten werden noch entdeckt, zum Beispiel eine Kreuzung aus einem Skorpion und einer Grille. Wenig später sehen wir dann auch noch einen echten Skorpion einen Baum hochklettern. Zwei kleine Schlangen kreuzen noch unseren Weg und weitere noch nie gesehene Insekten.

Insekt

Dann geht es zurück ins Basislager, in dem wir auf der Versorgungsstation unsere Abendessen zu uns nehmen und uns dann für unsere Forschungsberichte auf unsere Zimmer zurückziehen.

Samstag, 28.01.12, 07.48Uhr

Um sieben Uhr heute morgen stehen wir auf, frühstücken und dann gehts wieder los in den Dschungel!
Diesmal steigen wir an einer anderen Stelle in den Regenwald ein, und werden noch einmal mehrere Stunden durch den Regenwald laufen und wieder viele wilde Tiere sehen!

Samstag, 28.01.12, 10.20 Uhr

Wir haben die Versorgung vergessen. Wir haben noch ein wenig Wasser übrig, aber Essen gibt es keins! Kurz vor dem Vehungern finden wir einen Baum mit einigen Ameisen. Die essen wir dann einfach! Viele wichtige Proteine und gut schmecken sie auch, nach Zitrone! Dann finden wir dann noch einen anderen Baum, von dem wir die Rinde abschneiden, und dahinter verbirgt sich eine Flüssigkeit, die wir auch trinken können! Somit haben wir auch unsere Versorgungsprobleme beseitigt und gleichzeitig wichtige Proteine zu uns genommen. Auch haben wir uns ein klein wenig gegen Malaria geschützt, wir haben nämlich die Rinde des Baumes gegessen, der zur Malaria Behandlung verwendet wird gegessen!

Samstag, 28.01.12, 11.12 Uhr

Jetzt wird es ernst: Vor uns liegt ein großes Sumpfgebiet!
Der Anfang des Sumpfes
Aber es hilft nicht, wir müssen dort durch, wir haben schon einen großen Teil unseres Weges zurückgelegt, also gibt es kein zurück! Also gingen wir mitten durch die sumpfige Landschaft. Zum Glück haben wir unsere Gummistiefel an, und schaffen es somit auf die andere Seite, auch wenn wir immer wieder bis zum Anschlag unsere Stiefel stecken bleiben.
Danach wird es wieder ins Camp zurückgehen!

Samstag, 28.01.12, 16.28Uhr

Wir brechen wieder einmal mit dem Boot auf und finden schnell eine Stelle um Piranhas zu fischen! Wir bekommen Angeln und Fleisch. Schon nach einigen Sekunden spüren wir alle, dass etwas an unserer Schnur zieht, doch immer wenn wir sie ruckartig herausziehen, hängt keine Piranha am Haken, aber das Stück Fleisch ist kleiner geworden. Am Ende hat keiner von uns einen Piranha gefangen, aber eine der Guides hat gleich 4 an ihren Haken bekommen. Mit einem von den Gefangenen lässt sich mein österreichischer Forschungskollege gerade einen Teil seiner Haare abbeißen, was extrem leicht funktioniert. Die Fische werden aber natürlich nicht gegessen oder getötet, sondern lebendig wieder ins Wasser geworfen.

Zahnvergleich
Samstag, 28.01.12, 19.28 Uhr

Endlich ein klein wenig Freizeit und Zeit zum Entspannen von der Forschungsarbeit!!
Wir springen in die große Lagune, das ist eine riesige Wasserfläche, die 2 Mal im Jahr trocken steht und zurzeit ca. eineinhalb Meter tiefes Wasser hat. Vom Wasser aus beobachten wir dann auch noch den unfassbar schönen Sonnenuntergang und machen mit der hochmodernen Unterwasserkamera eines Kollegen Fotos. Zum Spaß ziehen wir auch noch unsere Badehosen, und die Mädchen ihre Bikinis aus, aber durch das Wasser konnte man keine 2 Zentimeter sehen, also ist eigentlich nix dabei!!

Sonnenuntergang (ich bin der oben)


Rückwärtssalto vorm Sonnenuntergang


Unser Guide vorm Sonnenuntergang
Samstag, 28.01.12, 20.51 Uhr

Wir sitzen gerade im Boot und fahren in die Nähe des Ufers, unsere Guide hat einen Kaiman entdeckt, das ist eine Art Krokodil, nur nicht ganz so angriffslustig. Wir leuchten mit unseren Taschenlampen ans Ufer, und rot reflektierende Punkte sind die Augen der Kaimane, wir erspähen einige, und unser Guide wir fahren mit dem Boot immer mal wieder ans Ufer um sie uns aus der Nähe anzugucken.

Sonntag, 29.01.12, 13.28 Uhr Uhr

Wir stehen morgens wieder um 7 Uhr auf und fahren direkt am Morgen in eine Comunidad, das ist eine Siedlung aus Ureinwohnern, die ganz einfach leben, aber schon einige Errungenschaften der neuen Welt teilen, wie den Strom, den sie durch Solarzellen gewinnen. Doch die alten Traditionen dürfen nicht außer Acht gelassen werden, die werden wir im Laufe des Tages noch kennen lernen sollten. Es gibt allerdings auch noch 2 Stämme, die komplett abgeschnitten von unserer Welt leben, und Eindringlinge in ihr Gebiet regelmäßig umbringen.
Die Comunidad die wir besuchen ist auf jeden Fall friedlich und heiß „Puerto Bolivar“. Auf der langen Bootsfahrt, sehen wir wieder einige Tiere, wie Affen und Schlangen, und angekommen, bereiten wir mit 2 Frauen, die im Alter von 28 und 21 schon 5 bzw. 2 Kinder haben, Essen zu. Natürlich auf die traditionelle Art über einem offenen Feuer. Es schmeckt auch überraschend gut, und ist nur mit einer Zutat zubereitet worden: Yucca.

Sonntag, 29.01.12, 14:09 Uhr

Jetzt wird uns der Schaman der Siedlung vorgestellt, er erzählt uns viel über die Ausbildung, die er seinen Schülern gibt, in denen sie viel Alkohol trinken und sinneserweiternde Pflanzen zu sich nehmen und somit erscheinen ihnen immer wieder Visionen, von denen sie dann Gesänge und Heilmethoden lernen. So einen Heilgesang zeigt uns der Schamane dann auch. Der ist in der Sprache seines Dorfes, die nach keiner mir bekannten Sprache klingt. Gerade singt er eines seiner Lieder und wedelt mit einer Palme um ein Mädchen aus unserer Gruppe herum, die vor ihm sitzt.

Der Shamane und ich

Sonntag, 29.01.12, 16.01 Uhr

Nachdem wir nun etwas über die Kultur der Ureinwohner gelernt haben, haben wir wieder Freizeit. Wir können im Fluss schwimmen oder gegen die Männer und Jugendlichen des Dorfes Fußball spielen. Bei Temperaturen um die 35°C und beißender Sonne, nur wenige Meter vom Äquator entfernt, halten wir uns am Anfang gut, doch dann macht sich der Heimvorteil doch bemerkbar, und am Ende spiet meine Mannschaft nur noch mit 4 Leuten, alle anderen haben es nicht mehr ausgehalten in der prallen Sonne! Also habe wir am Ende irgendwas mit 6:1 oder so verloren, aber es unfassbar viel Spaß gemacht! Und nach dem Fußball spielen in der Hitze in den Fluss zu springen, war einfach das Beste, was wir in der Situation machen konnte. Jetzt sitzen wir wieder in den Booten und fahren über den Fluss und durch den Dschungel zurück ins Camp.

Sonntag, 29.01.12

Zurück im Camp, können wir uns Tattoos machen, mit einer Frucht, die ähnlich aussieht wie eine Limone, nur kleiner. Die Tattoos halten ca. 20 Tage!
Jetzt sitze ich hier ein letztes Mal in meinem Zimmer und schreibe meine Erlebnisse auf. Von morgen werde ich dann wieder aus Machala berichten, oder wann anders!


Ich sitze gerade im Flugzeug auf dem Weg nach Quito, wo wir Abendessen werden und dann wieder mit dem Bus nach Machala zurückfahren werden. Heute Morgen stehen wir um 5 Uhr auf, um den Sonnenaufgang auf dem Wasser der großen Lagune zu beobachten. Der ist leider nicht ganz so schön, wie gedacht, aber dann sehen wir doch noch etwas Aufregendes: Ein Delphin, er springt zwar nicht aus dem Wasser, aber er zeigt sich immer mal wieder zum Atmen. Dann packen wir unsere Sachen, fahren auf dem Boot wieder 3 Stunden zurück, treffen noch eine weitere Forschungsgruppe aus Portoviejo und fahren zum Flughafen. Ich bin mir sicher morgen werden wir alle von der langen Busfahrt müde sein, aber ich denke es hat sich absolut gelohnt, und dies waren auf jeden Fall 4 der besten Tage meines Lebens, ich habe Tiere gesehen, die ich nicht wusste, dass sie existieren und habe die Tage mit den besten Leuten verbracht, die es gibt!!!
Montag, 30.01.12 16.39 Uhr


Hauptsache alles ist Banane;)

Sonntag, 22. Januar 2012

Ecuadorianer, Substantiv, m

Ich denke, was ein Ecuadorianer ist, ist klar: Ein Mensch der aus Ecuador kommt!

Aber, so wie man über Deutsche sagt, dass sie immer pünktlich sind und alles ordnen müssen, haben auch Ecuadorianer ihre, nicht immer guten Eigenschaften!

Ich hab gerade so eine super Idee bekommen, und zwar, dass ich einfachmal eine typische ecuadorianische Familie erfinde und sie dann vorstelle!
Vielleicht wird dass ein bisschen überzogen sein, aber ich werde halt versuchen alle Vorurteile und Eigenschaften in diese Familie reinzupacken!
Achja, die Familie ist eher reich, da ich nicht weiß, wie das Leben von den Ärmeren so aussieht, obwohl die Armen sicherlich den größten Teil de Bevölkerung ausmachen.

Also, fangen wir an:

Alberto Roque Rodriguez (So heißt eigentlich keiner, aber ich find den Nachnamen halt geil)
Das ist der Vater, er arbeitet immer, also von morgens um 7 Uhr, bis abend um 7. Er ist der Boss im Haus, wenn er etwas sagt, dann hat das auch ausgeführt zu werden, z.B. am Esstisch, alle sitzen, der Vater sitzt eigentlich so, dass er perfekt aufstehen kann und der Sohn sitzt an der Wand und es ist schwer aufzustehen. Jetzt ist allerdings das Getränk vom Vater leer, also weißt er seinen Sohn an ihm gefälligst nachzufüllen.
Für ihn ist die Familie extrem wichtig, sie wird, da sie 2 Stunden entfernt wohnen, mindestens einmal im Monat besucht, natürlich auch an Weihnachten!!
Alberto bringt in der Familie fast das gesamte Geld ran, und betont das auch des öfteren, natürlich nicht so auffällig, aber in seinem Benehmen!!
Er ist eher strenger, erlaubt nicht immer, dass man ausgehen kann und möchte, dass seine Kinder die Tage zu Hause verbringen, aber wenn er mit seiner Familie ist, wird er auf einmal zu einem komplett anderen Menschen und ist extrem glücklich!

Carmen Roque Garcia
Die Mutter arbeitet zwar, aber meistens nicht den gesamten Tag und ihr Job ist auch eher ein kleiner.
Wenn die "Haushaltshilfe" nicht da ist kocht sie, und steht auch sonst ziemlich viel in der Küche.
Sie hat dafür zu Sorgen, dass ihr Mann, wenn er nach Hause kommt, nicht viel machen muss und bedient ihn!
Sie ist eine absolut nette Frau, sorgt sich sehr um ihre Familie, achtet immer darauf, dass es allen gut geht, und falls etwas für jemandem nicht passt, dann versucht sie es besser zu machen, sodass alle glücklich sind!!

Jorge Roque Garcia
Der Sohn geht auf eine Privatschule, denn die öffentlichen Schulen haben alle ein extrem schlechtes Niveau. Wirklich viel macht er allerdings nicht. Er sitzt die meiste Zeit seines Tages vor dem Computer, schreibt auf Facebook mit unendlich vielen Leuten, trifft sich aber nie so wirklich mit denen. Wenn er mal etwas machen möchte, dann muss er um Erlaubnis fragen. Und wenn es um Mädchen geht, sollte er entweder seinen Vater vorher fragen, oder er verheimlicht es. Mädchen mit auf sein Zimmer zu nehmen ist für ihn sowieso total unmöglich. Wenn er Sex haben möchte, muss er ins Motel gehen. Bei Freunden gibt er mit Mädchen an, erfindet Lügen und Mädchen, die er angeblich hatte.
Aber er ist sportlich, er spielt Fußball und Basketball in der Schule, und wie jeder Ecuadorianer, kann er einigermaßen den Ball übers Netz kriegern beim Volleyball.

Maria-José Roque Garcia
Sie ist die Tochter der Familie! Sie ist natürlich auch auf der Privatschule, und die nimmt sie auch ernst! Sie lernt viel und sitz aber auch viel vor dem Computer.
Sie geht eigentlich schon ganz gerne auf Parties, aber wenn sie die Erlaubnis ihre Vaters hat, braucht sie mindestens 2 Stunden um sich fertig zu machen (das ist kein Spaß und keine Übertreibung!)
Bei Jungen, gilt eigentlich das gleiche wie bei dem Sohn.


Das war dann also meine schöne frei erfunden Familie, natürlich sind ein paar Sachen aus meiner Gastfamilie übernommen, aber auch vieles von Freunden und Erzählungen.

Die Nachnamen will ich noch schnell erklären:
Roque ist der Nachname von dem Vater des Vaters. Der möännliche Nachname wird immer übernommen! Rodriguez ist der Nachname von der Mutter des Vaters.
Garcia ist der Nachname von dem Vater der Mutter, vor der Heirat, hatte sie noch einen anderen Namen, den von ihrer Mutter!
Und so setzt sich dass dann in die Generationen fort, also "sterben" die Namen der Frauen quasi aus!


Und jetzt wollte ich nich ein paar Charaktereigenschaften von Ecuadorianern nennen:

-Sie sind unfassbar unpünktlich, außer zur Schule, manchmal muss man 2 Stunden warten, bis man endlich losfährt.
-Sie sind nett und gastfreundlich! Ich habe noch keinen Ecuadorianer kennen gelernt, der von Anfang an unfreundlich war und sie wollen alles übner deine Kultur wissen.
-Reiche Leute denken, sie wären besser, als die Armen, die aber nie eine Chance auf etwas besseres bekommen haben.
-Ecuadorianer sind Lügner! Mein Vater meinte zum Besipiel mal, dass er in der Baskettballnationalmannschaft von Ecuador gespielt hat, was allerdings extrem schwer sein dürfte, mit seiner Größe(mindesents einen Kopf kleiner als ich)
-Sie sind ehrgeizig in der Schule und versuchen immer aufzupassen und ihre Hausaufgaben zu machen.
-Sie wollen weiß sein!
-Sie sind entweder extrem sportlich oder haben sich noch nie in ihrem Leben bewegt.
-Die Familie ist extrem wichtig und steht über allem.
-Wenn irgendwo eine Gringa gesichtet wird, wird sie nicht als Mensch, sondern als Sexobjekt gesehen, was es ziemlich schwierig macht, wirklich Freunde zu finden, die nicht nur hinter deinen weißen Freundinnen her sind.


Es gibt bestimmt noch mehr Sachen, aber mir fällt grad nix mehr ein!

Und ich muss sagen, ich liebe Ecuador und die meisten Ecuadorianer auch!



Hauptsache alles ist Banane;)

Montag, 16. Januar 2012

You know you´re in Ecuador, when...

Zu dem Post, muss ich jetzt ganz ehrlich sagen, dass ich ihn nicht selber geschrieben habe, sondern Austauschschüler aus Ecuador zusammen und dann in eine Exchangegruppe auf Facebook veröffentlicht haben und jeder kann etwas ergänzen!!

Ich glaube, dass echt alles von der Liste der Wahrheit entspricht, auch wenns noch so d+komisch und durchgeknallt klingt, aber Ecuador ist halt einfach so, ich hoffe ihr habt Spaß die Liste zu lesen, auch wenn sie auf Englisch ist, wer kann Englisch kann hat entweder Pech gehabt, oder er nutzt die wunderbare Magie des Google Übersetzers!!

You know you´re in Ecuador, when...

...when your taxi driver asks you if he can pick up his girlfriend on the way, and he actually stopps in front of a stipper club.
...when crossing the street is like running for your life.
...when you see a car with more people on the car than inside.
...when leaving in 10 minutes actually mean "do what you want, you have 2 hours till we leave".
...when a normal 16 years-old relationship is mostly expected to end in marriage.
...when you have blond hair and blue eyes, a "gringo-tax" is added to every price you have to pay.
...when you rountinely hop on and off moving buses Little Miss Sunshine-style
...when you are pretty sure you eat more rice than the entire asian population
...when you have to haggle bus conductors for the student rate
...when all of your querks and oddities are forgiven because you're foreign and doubly so if you're American.
...when the world is your garbage can.
...when people borrow money without embarrassment.
...when shorts are normal attire to wear to church.
...when your school bus is actually a van.
...when teachers regularly buy things from their students, despite its illegality.
...when the people brag about having the best coffee in the world, yet everyone buys instant coffee from columbia.
...when your school buses' maximum occupacy is said to be 16 people, but really there are 23.
...when donkeys walk on the side of the rode and horses can be seen on highways.
...when mosquitoes eat your legs.
...when you see a guy get hit in the face with a bottle of pee at a football/ soccer (your choice) game.
...when you have a conveniently placed mango tree in your yard, as well as the fresh smell of weed from the pot plants in your garden.
...when a white christmas never happens.
...when the girls take a picture where they have strategically bent down with their hands on their knees for their opinion of maximum cuteness, and then upon seeing the photo tell you that they want you to delete it.
...when the guys ask to borrow your hand mirror.
...when every guy can pick up a guitar and knows how to play a few songs.
...when you hate dogs.
...when  all of your pending friend requests are random brown people you've never met.
...when you can buy the whole first season of Scrubs and the last two Harry Potter moovies for less than $10.
...when you play drinking games with your parents at a family dinner.
...when you can be dying from heat, get sun burn, get soaked in a rain storm, catch a cold, and bundle up in a jacket all in one day.
...when law enforcement means absolutely nothing.
...when the title of "girlfriend" or "boyfriend" means nothing.
...when your parents take you to a sex shop so they can do some shopping.
...when a $1.50 gets you a full course meal.
...when your family owns their cars for years and the seatbelt are still in their original packaging.
...when you have the time of your life.



Hauptsache alles ist Banane;)

Montag, 2. Januar 2012

Silvester in Ecuador

Erstmal an alle in Deutschland, oder wo auch immer ihr gerade seid, ein frohes, neues Jahr!!

Das wars dann auch schon im Jahr 2011, und wie ich die letzten paar Stunden in 2011 verbracht habe, und die ersten paar in 2012, werd ich euch jetzt mal erzählen!!

Die letzten paar Stunden waren eigentlich echt langweilig, wir haben um 20 Uhr gegessen und dann ist jeder in sein Zimmer gegangen und hat irgéndwas gemacht! Also habe ich die letzten 2 Stunden in 2011 vorm Computer verbracht! Auch irgendwie ungewöhnlich und ein komisches Gefühl!


Unsere Muñecos

Um 23.30 sind wir dann vor unser Haus gegangen, um mit den Nachbarn Musik zu hören und zu feiern!
Um 00.00 haben dann alle Menschen in Ecuador ihre Muñecotes angezündet, das sind Figuren, die aus Pappe und Zeitungspapier sind, in die füllt man dann etliche (illegale) Böller rein, gießt Benzin drüber und zündet sie an!! An den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr ist es eigentlich unmöglich diese Figuren zu übersehen, sie werden quasi an jeder Straßenecke verkauft! Es gibt kleine Figuren, aber auch riesige 3 Meter hohe Hulks oder Spidermans! Die dargestellten Figuren sind meistens aus Fernsehserien oder Filmen, wie Bart Simpsons, Schlümpfe, aber auch viele Figuren, die man nur in Ecuador (oder Südamerika) kennt.
Um Mitternacht zündet also jeder seine Figuren an und es ist unfassbar laut! Alleine in meiner Straße, gab es 8 Feuer in denen immer ca. 3 Muñecotes verbrannt wurden! Aber natürlich gibt es auch das klassische Feuerwerk, das den Himmel erleuchtet und die kleinen Kinder spielen mit Wunderkerzen oder Leuchtböllern.


Die Muñecos in meiner Straße

Um 1 Uhr hat mich dann eine Freundin abgeholt und wir sind mit einigen Austauschschülern und Ecuadorianern auf eine riesen Party gegangen!
Ab jetzt werde ich besser nix mehr schreiben, wer etwas wissen will über die Nacht, kann mir gerne bei Facebook eine Nachricht schreiben!!


Falls ihr Rotarier oder meine Eltern seid, braucht ihr es gar nicht erst versuchen, ihr werdet sowieso nur Lügen hören!!;)





Nochmal allen ein frohes, neues Jahr, auf, dass alle eure Wünsche in Erfüllung gehen, undsoweiter...



Hauptsache alles ist Banane;)